Hähnchenschenkel - Nimono
japanisches Rezept für Hähnchenschenkel nach Hausfrauenart
Derweil werden die Hähnchenschenkel gewaschen , von bestimmt übrig gebliebenen Federn befreit. Die Schenkel werden in das Wasser gegeben , darauf gießt man den japanischen Essig. Danach wird das Ganze aufgekocht. Es entstehen kleine braune Bläschen. Das sind Schmutz , Bitterstoffe, die solange entfernt werden müssen (mit einem Esslöffel oder einem feinen Sieb), bis keine neuen mehr entstehen.
Dann kann der Zucker , eine Prise Salz hinzugegeben werden. 5 Minuten köcheln lassen , zum Schluss die Sojasauce dazugeben.
Der Reis wird frisch zum Essen zubereitet , als Beilage serviert. Wenn die Hähnchenschenkel aufgegessen sind, ist es auch sehr lecker, den Reis zusammen mit der Brühe zu vermischen , als Suppe zu essen.
Hinweis: Das Gericht ist damit schon genießbar, aber seinen richtigen Geschmack entwickelt es erst, wenn man es jetzt einen Tag kühl lagert , am nächsten Tag aufkocht. Die Lauchzwiebeln sollten dann frisch in Ringe geschnitten werden , kurz vorm Verzehr zur Suppe gegeben werden. Die Blätter der Lauchzwiebeln kann man dann entfernen oder einfach nicht mitessen. Die Kombublätter sind essbar, aber gewöhnungsbedürftig. Ich fand sie zuerst auch etwas eklig, mittlerweile liebe ich sie. Auch wenn man die Kombublätter nicht mitisst - für den Gesamtgeschmack sind sie unverzichtbar.
Tipps: Um die Suppe noch weiter zu verfeinern kann man noch einige Tropfen Sesamöl (von geröstetem Sesam) , geschnittene Shitakepilze dazugeben. Wenn die Shitakepilze getrocknet sind, sollten sie von Beginn an mit gekocht werden.
Zutaten
10 | Hähnchenschenkel, tiefgefroren oder frisch |
3Blätter | Algen (Kombu), ca. 10 x 5 cm |
10Scheiben | Ingwer, dünn geschnitten |
2Liter | Wasser |
100ml | Essig, japanischer |
100ml | Sojasauce |
5EL | Zucker |
3 | Lauchzwiebel(n) |
1Prise | Salz |
100g | Reis (Klebreis), japanischer |