Rezept für Rinderroulade Auguste
Die Rouladen auf einer Seite salzen , pfeffern, dann umdrehen. Zwei Zwiebeln in dünne Ringe schneiden. Die Fleischscheiben auf der ungewürzten Seite dünn mit Senf bestreichen. Danach Speckstreifen , Zwiebelringe großzügig auf dem Fleisch verteilen, dabei die Ränder freilassen. Rouladen aufrollen, seitlich am besten etwas einschlagen , mit großen Klammern(zwei Stück pro Roulade) umgeben. Die Rouladen sollen richtig schön dick , fett sein, das Umklammern kann deswegen etwas schwierig sein. Meine Mutter hat sie früher immer mit Zwirn umb,en, geht auch super. Die restlichen Zwiebeln in Würfel schneiden. Die Rouladen werden jetzt von allen Seiten in einem kleinen Bratentopf in dem Öl gut angebraten, dann auf einen Teller gelegt. Im gleichen Fett die Zwiebelwürfel mit etwas Geduld schön braun rösten, dabei öfters umrühren, damit sie auf keinen Fall schwarz werden. Wenn sie gleichmäßig braun sind die Rouladen zugeben , mit warmer Fleischbrühe aufgießen. Sofort den Deckel schließen , mit wenig Hitze gut 1,5 Std. schmoren lassen. Man sollte es schmurgeln hören, wenn man dicht an den Topf herangeht, aber es darf nicht kochen.
Nach Ablauf der Schmorzeit die Rouladen vorsichtig herausnehmen , zur Seite stellen. Die Soße durch ein Haarsieb gießen , mit einem Kochlöffel die geschmorten Zwiebeln durch das Sieb in die Soße passieren. (Ist etwas altmodisch , geht bestimmt schneller mit einem Rührstab. Ich hab nur keinen.)
Anschließend wird die Soße noch einmal kurz aufgekocht , nach Belieben geb,en. Ich mach es mit etwas in Wasser geschütteltem Mehl, geht aber auch mit Mondamin. Die Rouladen in die Soße geben , erst kurz vor dem Servieren die Ringe ablösen.
Dazu passen natürlich am besten Semmel- oder Kartoffelknödel , Rotkohl, aber auch Reis , Feldsalat. Guten Appetit!
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