Überbackene Zwiebelsuppe
Rezept für Überbackene Zwiebelsuppe
Sobald die Zwiebelringe weich wie Gummibänder sind, lösche ich sie mit dem Weisswein ab, gebe das Lorbeerblatt dazu , schwenke alles noch kurz auf dem Herd.
Danach fülle ich die Pfanne mit 2 Liter Wasser auf , gebe zwei Würfel Gemüsebouillon bei. Das Ganze lasse ich ca. eine halbe St,e ungedeckt einkochen. Bei diesem Rezept ist es sehr wichtig, die Zwiebeln genügend lange zu kochen, damit sie die Schärfe verlieren , nur noch die Süsse bleibt! Eventuell Wasser oder Weisswein nachgeben. Abschmecken mit Salz , schwarzem Pfeffer. Paprika oder Currymischung passt auch sehr gut.
Unterdessen heize ich den Backofen auf 200 Grad auf , röste unterdessen einige Scheiben altes Weiss- oder Graubrot (schweizerisch: Ruchbrot) ohne Fett oder Öl im Lyoner an. Nicht zu dunkel werden lassen!
Wenn die Zwiebelsuppe so weit reduziert ist, dass die obersten Scheiben nur noch knapp unter der Bouillon liegen, gebe ich sie in einen Brattopf oder eine feuerfeste Gratinschale , gebe gegebenenfalls noch etwas Flüssigkeit (Wasser oder Weisswein) zu. Die Suppe sollte allerdings recht dick sein.
Darüber lege ich jetzt die gerösteten Brotscheiben. Sie dürfen nur bis zur Hälfte in der Flüssigkeit versinken , müssen dann von dem Boden der Zwiebeln aufgehalten werden , sollen die ganze Fläche bedecken.
Jetzt kommt noch eine schöne Schicht Reibkäse darüber (Parmesan, Sprinz, Greierzer), bestreut mit Pfeffer , Paprikapulver nach Belieben, , wird im Ofen bei Oberhitze so lange gebacken, bis der Käse geschmolzen ist, leicht Blasen schlägt , ein bisschen Farbe annimmt.
Die Suppe kommt im Topf oder in der Gratinschale auf den Tisch, wird in Portionen geschnitten (!) , mit einer flachen Kelle in die Suppenteller geschöpft.
Die ist die wohl einzige Suppe, die vor dem Servieren mit einem Messer geschnitten werden muss.