Scharfe Leber
Leberragout vom Rind oder Schwein mit Peperoni, Tomaten und Rotwein
Erst brät man die gewürfelten Zwiebeln mit der Leber sanft in Olivenöl an (nicht zu scharf, damit die Leber nicht hart wird), dann gibt man die in dünne Scheiben geschnittenen Peperoni zu. Nach dem Schneiden der Peperoni unbedingt die Hände gründlich mit Seife waschen, um das Capsaicin abzuspülen!
Nach einer Weile löscht man mit den passierten Tomaten ab , rührt das Tomatenmark ein. Jetzt kann man die Gewürze einsetzen, ganz nach Lust , Laune. Eine südländische Note sollte gewahrt werden, das passt gut zur Schärfe. Dann den Rotwein nach , nach zugeben, er sollte den Kochvorgang nicht unterbrechen. Die Hitze runterdrehen , alles lange köcheln , eindicken lassen, bis zu einer St,e. Mit dem Zucker , dem Essig abschmecken, bis man die richtige süß-saure Note gef,en hat.
Die Schärfe sollte spürbar sein, ohne im Vordergr, zu stehen, sie sollte sozusagen im Subtext mitschwingen. Ich finde, dass Leber mit ihrem kräftigen Geschmack , die Schärfe frischer Peperoni sehr gut harmonieren. Letztendlich hat da aber jeder seine persönliche Schmerzgrenze. Wie auch ein Chili, schmeckt das Ragout einmal aufgewärmt am besten , ist im Topf lange haltbar (gekühlt ca. eine Woche). Eine gute Methode, größere Mengen frischer Leber zu verarbeiten.
Ich serviere es auf einem Bett aus Bandnudeln oder Reis, aber auch Kartoffelbrei, Gnocchi , Polenta eignen sich. Achtung: sehr sättigend!
Das Rezept empfiehlt sich, um Leber auch denen schmackhaft zu machen, die vor einem Stück gebratener Innereien auf dem Teller zurückscheuen, denn durch das sanfte Einkochen bekommt die Leber einen feinen, süßlichen , tomatigen Geschmack.