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Bärlauchpesto

Würzige Sauce zu Pasta oder als Fleischmarinade

Nur im Frühjahr sprießt er, , auch dann nur kurz: Der stark duftende, lanzettblättrige Bärlauch - auch Wild-, Wald oder politisch unkorrekt Zigeuner(knob)lauch genannt. Das bereits bei den Römer beliebte Wildgemüse erlebt nach Jahrh,erten buchstäblichem Schattendasein eine wahre Renaissance in der Chörnlipicker-Küche so langsam in die Haute Cuisine hoch. Ob gehackt , kurz in Butter angezogen einer Bouillon beigegeben, mit frischen Pilzen vermischt oder als Würzbeilage zu Salaten oder fein geschnitten in ein Omelett eingewirkt - wer den kräftigen Geschmack liebt, wird immer eine Verwendung finden.
In den Monaten März bis - je nach Lage - Mai findet er sich in Laubwälder an feuchten Orten wie von selbst: Man riecht ihn nämlich schon von weitem , er wartet nur darauf, gepflückt zu werden. Mittlerweile wird er im Frühjahr auch schon auf dem Gemüsemarkt angeboten.
Besonders schön ist es aber, wen man von einem Waldspaziergang sein eigenes Säcklein dieses wohlschmeckenden , äußerst ges,en Gemüse nach Hause bringt. Und wenn man in der Freude einmal zu viel geerntet hat, lässt er sich zu einer prima Pesto verarbeiten , im Kühlschrank mehrere Wochen aufbewahren.
Hier mein Rezept:
Bärlauch gut waschen , putzen, mit dem Wiegemesser ganz fein hacken. Etwa das Halbe Bärlauchgewicht Pinienkerne im Mörser zerstampfen. Anteilmässig gleichviel Pecorino (Sardisch/Sizilianischer, körniger Schafkäse) fein reiben.
Alles in eine Schüssel geben , mit Olivenöl überdecken. Zu einem Brei verrühren, ev. mit dem Stabmixer nachhelfen. Zwei bis drei St,en bei Zimmertemperatur ziehen lassen. Mit schwarzem Pfeffer , Salz abschmecken.
In sterilisierte, möglichst kleine Konfitüregläser abfüllen. Kühl , dunkel lagern (bis zu acht Wochen.)
Damit hat man eine leckere , sehr ergiebige Sauce zu Nudeln, die man bei Zimmertemperatur direkt aus dem Glas, gut umgerührt auf die Teigwaren gibt, oder als Marinade für Lammfleisch oder Rindsbraten brauchen kann.
Zum Bärlauch bleibt noch zu sagen: Er gilt seit alters her als entschlackende , entgiftende Heilpflanze. Ausserdem soll er die Durchblutung , die Verdauung anregen, sowie den Cholesterinspiegel senken. Äusserlich angewendet, soll er, in Cognac eingelegt, Verspannungen , Gelenkschmerzen lindern. Oral appliziert könnte ich mir diese Rezeptur auch als sehr entspannend vorstellen, habe sie aber noch nicht ausprobiert. Die Bärlauchblätter ähneln übrigens den giftigen Maiglöcken- , Herbstzeitlosenblätter. Bei Unsicherheit genügt es jedoch, ein Blatt zwischen den Finger zu zerreiben. Wenn es nicht nach Knoblauch riecht: Weg damit!
Bärlauch lässt sich nicht einfrieren , sollte frisch verbraucht oder sofort verarbeitet werden.

Zutaten

2BundBärlauch, frisch
1ELPinienkerne
50gKäse (Pecorino (Sardisch/Sizilianischer Schafkäse) oder Padano)
1dlÖl (Olivenöl ), Extra Vergine (braucht nicht viel, dafür vom Besten nehmen!)
1TLPfeffer
½TLSalz

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