Koelkasts Hausbrot

rundum lecker, nicht zu sauer und urgesund...

Am Vortag wird der Sauerteig angesetzt. Ich nehme ca. 2 EL Anstellgut, verrühre dieses mit 200 g Roggenmehl 1370 , so viel Wasser, dass ein Teig mit der Konsistenz eines Waffelteiges entsteht, also zwischen 200 , 230 ml. Den lasse ich über Nacht abgedeckt gären.

Am anderen Tag verknete ich die entstandene Sauerteigmenge (abzüglich 2 EL, die ich für mein nächstes Brot im Kühlschrank lagere) mit allen Mehlsorten, Salz, Honig, evtl Kürbiskernöl , so viel Wasser, dass ein schöner, nicht klebender Teig entsteht. Dies ist ein bisschen Gefühlssache, hängt auch davon ab, wie feucht der Sauerteig ist , welche Mehlsorten man verwendet. Hier dürften es so zwischen 350 , 500 ml Wasser sein. Ich lasse den Teig in der Küchenmaschine ca. 5 Min. kneten , lasse ihn dann ca. 30 Min. stehen, ehe ich ihn weiterverarbeite.

Nach der ersten Ruhezeit knete ich dann von Hand weiter, ich kann dann besser entscheiden, wie viel Mehl ich unterkneten muss. Nur nicht zu viel weiteres Mehl untermischen, gerade mal soviel, wie der Teig braucht, um nicht mehr an der Arbeitsfläche zu kleben.

Beim Kneten nehme ich immer die äußere Kante des r,en Teigstücks , ziehe diese mit den Fingerspitzen zurück zur Mitte, wo ich ihn dann mit dem Handballen andrücke. Unter Drehen verfahre ich r, um den Teigkloß in dieser Form weiter, bis der Teig schön glatt , fest ist. Bei einem r,en Brot drehe ich die Teigkugel dann auf die Teigschluss-Seite (wende ihn also) , schleife mein Brot dann quasi noch ein wenig, d.h., ich schiebe unter Drehen die äußeren Kanten immer nach innen , straffe damit noch ein wenig die Oberfläche.

Meist kann ich dann das Brot auch ohne Gärkörbchen gehen lassen(vorsichtshalber direkt auf Backpapier) , backen. Wer sicher sein will, wendet dann das Brot wieder , lässt es (Schluss wieder oben) in einem mit einem Stärke/Mehl-Gemisch bepudertem Gärkörbchen gehen. Dies kann mehrere St,en dauern, kann aber auch relativ schnell gehen, abhängig von Sauerteig-Qualität , Temperatur.

Um das Brot zu variieren mische ich Saaten hinzu, z.B. Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Sesamsaat, aber auch Senfsaat. Gut schmeckt auch eine Nussmischung.

Wenn ich es sehr eilig habe, mische ich sofort zu Anfang ein Tütchen Trockenhefe hinzu. Das bewirkt ein wirklich schnelles Aufgehen , mein Brot ist nach einer St,e schon backbereit. Backmischungen, die vielleicht noch vorhanden sind, können anteilsmäßig auch hervorragend mit verbacken werden. So ergibt sich ein immer anders schmeckendes Brot.

Nach dem Vorheizen stürze ich meist das Brot direkt aus der Gärform auf das mit Backpapier belegte Blech (oder schieße mein frei gegangenes mit einem Schieber samt Backpapier in den Ofen). Mit einem Brotmesser schneide ich dann die Oberfläche 4 - 5-mal schräg ein , besprühe alles gut mit Wasser, auch das Backpapier.

Ich backe mein Brot bei 220° (vorgeheizt) für 10 Min., schalte dann auf 180° , backe es noch 50 Min. fertig. Angeschnitten wird es erst am folgenden Tag. Es bleibt lange saftig.

Diese Mischung ergibt ein sehr saftiges Brot, das bisher noch jedem gut geschmeckt hat. In unserem Haushalt leben Tageskinder, die das Brot ebenfalls lieben.

Zutaten

400g	Sauerteig
300g	Mehl (Roggenmehl 1370)
250g	Mehl (Dinkel-Vollkornmehl)
250g	Mehl (Weizenmehl 1050)
25g	Salz
1EL	Honig
1EL	Kürbiskernöl nach Wunsch
	Wasser
evtl.	Sonnenblumenkerne
evtl.	Nüsse
evtl.	Sesam, Senfsamen
evtl.	Hefe (Trockenhefe)
evtl.	Stärkemehl

mehr...

Empfehlung

hosting by canary1.net | canaryad.net