Thüringer Schüsselsülze ala Roswita

aus DDR- Zeiten

Den Schweinekopf, die Bäckchen sind besonderst zart , die Ohren geben eine gute Gelatine, in dem Wasser weich kochen. Das Wasser sollte gesalzen , mit der Zwiebel, die gespickt wurde mit den 3 Nelken, den 3 Lorbeerblättern, oder in einem größerem Tee-Ei, wo es dann mit simmen kann, weich gekocht werden, mit samt den 1-2 Eisbeinen.
Die Schwarte eventuell durch den Wolf geben, wer sie will. Das Fleisch in kleine Würfel schneiden , den Fond durch ein Sieb seien. Er kann vorher noch einmal aufgekocht werden.
Dann 3-5 Zehen Knoblauch mit Salz zerreiben. Die Salz-/Knoblauchmischung, Pfeffer, Essig, Kümmel, der klein gehackt oder gemahlen ist (aber nicht so kräftig im Geschmack), an den Fond geben , noch mal kurz aufkochen.
Das Fleisch in die Form geben (Schüssel), kann aber auch eine Kastenform sein , am Anfang noch ein paar mal während des Erkaltens rumrühren, damit sich alles gut verteilt , das Fleisch nicht am Boden ist. Wer will, kann noch eine Saure- oder Deligurke dazu geben.
Der Fond soll auch leicht überwürzt sein, da das Fleisch dies noch aufsaugt.
Wenn die Schüsselsülze fest ist, aus dem Gefäß stürzen , kühl aufbewahren.

Die Schüsselsülze nicht an sehr heißen Tagen im Sommer machen, da sie dann nicht gelingen könnte!

Dazu passen Bratkartoffeln , Remoladensoße, auch selber gemacht.

Zutaten

2	Eisbein(e) und/oder 4 Schweinefüße und 1 Schweinekopf
3	Lorbeerblätter
3	Gewürznelken
1große	Zwiebel(n)
2Liter	Wasser
3Zehe/n	Knoblauch
	Salz und Pfeffer
	Gurke(n), Saure- oder Deligurke, wer mag
	Majoran
	Essig (Weißweinessig)
viel	Kümmel

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