Waldviertler Knödel
(Urform aus rohen Kartoffeln)
Bei Vorbeschriebener Anwendung bleibt der Reibeteig absolut hell , die Knödel schauen sehr gut aus. Wenn man das nicht macht wird die Masse grau , unansehnlich, hat allerdings keine Auswirkung auf den Geschmack.
Das Reiben sollte in eine Schüssel erfolgen, die mit einem kräftigen Küchentuch ausgelegt ist , man sollte die Fläche vom Reibeisen nehmen, wo es am langsamsten geht (nicht die für Karotten oder Kartoffelpuffer!), denn sonst kriegt man Späne für Kartoffelpuffer.
Dann den rohen Kartoffelteig mit dem Tuch herausnehmen , gut auspressen. Das ausgepresste Wasser in der Schüssel stehen lasse, nach kurzer Zeit setzt sich dort Kartoffelstärke ab. Das Wasser dann abgießen, die Stärke zum Kartoffelteig, die geriebenen rohen mit den passierten gekochten Kartoffeln mischen. Salzen , mit darüber geriebener Muskatnuss abr,en. Mit nassen Händen Knödel formen , in reichlich Salzwasser 15 20 Minuten ziehen lassen. Das Wasser darf auf keinen Fall kochen, schon gar nicht wallen, sonst gibt es Kartoffelsuppe nach Laienart (grins).
Ich selbst habe das Original schon abgewandelt , anständig schwarzen Pfeffer aus der Mühle zugegeben, auch die Variante mit 0,4 g gehackten Lomboks ist einen Versuch wert.
Zutaten
750g | Kartoffeln, mehlig, roh |
250g | Kartoffeln, mehlig, gekocht |
1Prise | Salz |
Muskat, gerieben, 1 Schwefelblättchen |