Krautstrudel
- auch vegetarisch möglich, gut vorzubereiten
Zwiebeln in einem sehr großen Topf in erhitzter Butter oder Olivenöl bei kleiner Hitze glasig andünsten (der Topf muss so groß sein, dass das gesamte Kraut später hineinpasst). Nun das Kraut hinzugeben, den Zucker darüber streuen , das Ganze unter stetigem Rühren andünsten lassen, bis das Kraut etwas angebräunt ist. Dann die Brühe hinzugeben. Den Deckel auflegen , bei kleiner Hitze ca. 20 Minuten dünsten. Immer wieder umrühren. Mit Essig würzen. Salz , Pfeffer hinzugeben. Wer mag, nimmt noch etwas Kümmel dazu.
Das Hackfleisch separat in einer Pfanne so lange scharf braten, bis es komplett braun gebraten ist. Kräftig nach Geschmack würzen , erst einmal beiseite stellen. Das Hackfleisch kann auch weggelassen werden das Gericht ist dann vegetarisch.
Etwas Mehl mit kaltem Wasser (oder auch evtl. gerne Weißwein) verrühren , ins Kraut gießen, um die Restflüssigkeit anzudicken. Das Hackfleisch untermischen.
Jetzt das Kraut auskühlen lassen. Freunde haben es einfach 45 Minuten abgedeckt auf den kalten Terrassenboden gestellt, um das Abkühlen zu beschleunigen, besser wären ein paar St,en.
Nun 2 der gerollten Blätterteigportionen auseinanderrollen, eine Rolle halbieren , dann auseinanderrollen. Die beiden halben Rollen jeweils an eine der ganzen Platten kleben (die Rollen sollen halt breiter sein - man kann aber natürlich statt der 2 große auch 3 dünnere Strudel machen).
In die Mitte des Strudelteiges nun die abgekühlte Krautmasse geben, mit dem Backpapier, das unter dem Blätterteig ist, zusammenrollen , die Strudel auf ein tiefes Backblech geben. Mit etwas verquirltem Eigelb bestreichen.
Wenn das Gericht mit Strudelteig zubereitet wird, dann nun mit flüssiger Butter bestreichen.
Im vorgeheizten Backofen ca. 20 - 25 Minuten bei 200°C auf mittlerer Schiene backen.
Ein echtes Herbstessen , gut vorzubereiten. Schmeckt auch kalt oder aufgewärmt am nächsten Tag prima.