Odenwälder Schweinepfeffer
Rezept für Odenwälder Schweinepfeffer
Die erste Variante lässt sich am einfachsten bei einem Schlachttag im eigenen Hause anfertigen, hierzu nimmt man die Brühe aus dem Wurstkessel.
Sollte dies nicht der Fall sein, (Variante 2) so nimmt man Schweinefleisch, ausgebeinte Knochen, 1 kleine Zwiebel, 1 Lorbeerblatt, 1-2 ganze Nelken , Salz , kocht alles im Wasser so lange bis, das Fleisch gar ist. Dann nimmt man das Fleisch , Knochen heraus , seiht die Brühe durch ein Sieb.
Zur weiteren Vorbereitung wird ca. 1012 cm vom Roggenbrot in Scheiben geschnitten , fein gewürfelt, anschließend die Brotwürfel in einen Topf geben , mit der Brühe soweit auffüllen, dass das Brot gerade bedeckt ist, Das Brot weichen lassen , anschließend mit einem Schneebesen, Mixer oder Mixstab fein zerschlagen, es muss sehr sämig sein, evtl. noch etwas Brühe auffüllen. Diese Masse wird nun wieder erhitzt. Nun werden zu dem frischen Schweineblut die Gewürze (mit dem Nelkenpulver vorsichtig umgehen) , das Roggenmehl (evtl. ein wenig Essig) beigemischt , durch ein Sieb in die Brotmasse langsam eingerührt, das Ganze muss aber kräftig im Topf gerührt werden. (Am besten ist es, wenn man dazu zu Zweit ist.) Aufkochen lassen , nun solange weiter rühren, bis der Schweinpfeffer eine dunkelrotbraune Farbe hat. (Der Schweinepfeffer muss leicht wie ein Schokoladenpudding aussehen.)
Bei uns im Odenwald wird dazu aus dem Schlachtkessel die frischen Leber- , Blutwürstchen, Wellfleisch , Sauerkraut sowie Roggenbrot (in manchen Gegenden auch Salzkartoffel) , frischer Apfelwein , anschließend ein gutes Obstwässerchen gereicht.